Projekt Animal Liberation
 
 

Töten, verbrennen und vernichten?

In den nächsten Tagen beginnt das Grosse Sterben! Hunderttausende Rinder werden getötet, getrocknet, gepresst, gemahlen und verbrannt. Nicht weil sie BSE haben, sondern weil es zu viele von ihnen gibt und keine Käufer gefunden werden.

Darf der Mensch das? Darf er sie vernichten, obwohl er durch seine eigene verfehlte Politik und seine eigenen Fehler in der Haltung diese Situation zu verantworten hat?

80% der Deutschen halten laut Stern-Umfrage diesen großen Rinder-Exitus für nicht akzeptabel. Der Tierschutzbund hat bereits Klage eingereicht. Doch das große Schlachten wird bereits generalstabsmäßig geplant.

Verschenken?

Seit mehreren Wochen kursieren die unterschiedlichsten Ideen und Vorschläge, das Fleisch an ärmere Länder zu verschenken - eine wunderbare Idee! Wir hörten von Indien, Russland oder Nordkorea. Doch was ist bislang passiert? Alle Vorhaben scheiterten bislang. Selbst die Welthungerhilfe hat große Zweifel an derartigen Plänen. Zum einen kann keine geschlossene Kühlkette beim Transport zu den Notleidenden garantiert werden, zum anderen ist auch nicht gewährleistet, dass das Fleisch wirklich die Bedürftigen erreicht! Es besteht die große Gefahr, dass es von den Reichen und Mächtigen abgefangen wird. Weiterhin droht die Gefahr, durch eine solche Schenkung die dortigen Märkte zu ruinieren.

Oder hofft die Regierung vielleicht insgeheim darauf, dass bei noch mehr Zeitverzug der Bauer seine Tiere selber tötet?

Warum nicht einfach leben lassen?

Bei unserem Vorschlag der Animal Liberation (Tierbefreiung) handelt es sich um ein Konzept, welches das friedliche und artgerechte Zusammenleben der 400.000 Rindern bis zu deren natürlichem Tod vorsieht. Die bereinigende Wirkung für den Markt wäre gleichermaßen gegeben, wie bei der Massenschlachtung.

Wo könnten die Rinder leben, wo ist Platz für 400.000 Tiere?

Im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Ost- und Westdeutschland (ehemaliges "Niemandsland") erstreckt sich ein ca. 1.380 Kilometer langer und ca. 5 Kilometer breiter Landstreifen. Hier ist flächenmäßig dreimal so viel Platz vorhanden, wie für unser Konzept nötig wäre. Bestehende Naturschutzgebiete könnten umgangen werden - jedes Tier hätte ½ Hektar (5.000 Quadratmeter) Platz, um sich zu entfalten. Die umliegende Gegend würde daher nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Was würde so etwas kosten?

Die Kosten bewegen sich in vergleichbarem Rahmen wie die Massenvernichtung der Rinder, wobei Faktoren wie ziviler Ungehorsam (Protestaktionen, Menschenketten, usw.) und damit verbundene Kosten (Polizeieinsätze, Gerichtsverfahren, usw.) finanziell schwer zu kalkulieren sind. Demgegenüber wird sich unser Projekt sehr bald von selbst finanzieren. Für viele Firmen wird es äußerst reizvoll sein, ein derartiges Projekt in unterschiedlichster Form finanziell zu unterstützen. Zudem trägt sich das Projekt auch über Patenschaften, Spenden usw. Auch für Wissenschaftler, Biologen und andere Forschungsprojekte wird dieses Projekt sehr interessant sein (Stichwort BSE beispielsweise). Aus der Forschungsindustrie sind erneut Millionenbeträge zu erwarten.

Wichtig ist es, diese Idee möglichst schnell zu verbreiten, um so den Druck auf die Regierung zu erhöhen. Je mehr Menschen über Animal Liberation informiert sind und möglicherweise auch mitarbeiten möchten, umso ausgereifter entwickelt sich das Projekt und umso wahrscheinlicher wird eine Rettung der Tiere.

Zum detaillierten Konzept