Projekt: Animal Liberation

Ein Alternativvorschlag zur geplanten Massenschlachtung von 400.000 Rindern.

Es handelt sich hierbei um einen ersten Entwurf, der nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurde. Jede Anregungen und jeder Verbesserungsvorschlag, jeder gedankliche Austausch über diese Idee, kann das Projekt nur weiterbringen. Wichtig ist es daher, möglichst viele Menschen über dieses Konzept zu informieren.

Bei Animal Liberation handelt es sich um ein Konzept, welches das artgerechte Zusammenleben von 400.000 Rindern bis zu deren natürlichem Tod vorsieht. Die bereinigende Wirkung für den Markt wäre gleichermaßen gegeben, wie bei einer Massenschlachtung.

Außerdem sollen bei Animal Liberation sämtliche ebenfalls als unbrauchbar oder krank geltenden Tiere aus Deutschland untergebracht werden .
 
 

Ort von Animal Liberation:

Im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Ost- und Westdeutschland erstreckt sich ein ca. 1.380 Kilometer langer und etwa 5 Kilometer breiter Streifen - damals "Niemandsland" genannt. Genau in diesem Bereich soll das Projekt aufgebaut werden.

Natürlich ist die Entstehung eines solchen Projekts nur mit der Unterstützung der Bundesregierung und anderen Förderern möglich. Der angegebene Landstreifen soll von der Regierung für einen Zeitraum von etwa 20 Jahren (ungefähre Lebenserwartung eines Rindes) bereitgestellt werden, bleibt aber Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.
 
 

Größe von Animal Liberation:

Wir gehen in unserem Konzept von 400.000 Rindern aus - der Zahl, die stets in den Medien auftaucht und diskutiert wird. Geht man von den landwirtschaftlichen Richtlinien aus, so benötigt ein ausgewachsenes Rind pro Jahr etwa 1 Hektar (10.000 Quadratmeter) Land, wobei nur 1/2 Hektar als Weidefläche für das Tier gerechnet wird. Die zweite Hälfte wird zur Heuernte erschlossen und dient somit als Futterquelle für die Wintermonate. Das Projekt Animal Liberation sieht im Punkt der Futterversorgung verschiedene Möglichkeiten vor (s. Punkt Futter), so dass wir als Grundlage zunächst die Heuernte ausklammern und lediglich die Weidefläche berechnen.

Genauso wäre aber auch eine Variante denkbar, die jedem Tier weniger als 5.000 Quadratmeter an Platz einräumt. In diesem Fall müsste das Futter über andere Wege organisiert werden, da durch weniger Weidefläche nicht genügend Gras als Nahrung vorhanden wäre. Wichtig in einem solchen Fall ist aber, dass jedes Tier ausreichend Platz erhält, um sich zu entfalten und wohl zu fühlen - hierfür sind nicht zwangsweise 5.000 Quadratmeter pro Tier nötig.

Denkbar wäre auch eine Mischform aus verschiedenen Varianten der Tierhaltung - je nach den Gegebenheiten vor Ort.
 
 

Weidefläche im Maximalfall:

            400.000 (Rinder)             x         5.000 Quadratmeter =             2.000.000.000 Quadratmeter
                                                                                                                oder 200.000 Hektar

ehemaliger Grenzstreifen:

            1.380 Kilometer               x        5 Kilometer             =             6.900.000.000 Quadratmeter
                                                                                                                oder 690.000 Hektar

Für unser Projekt ist somit nicht einmal ein Drittel des 5 Kilometer breiten Landstreifen nötig.

Länge und Breite müssen natürlich den vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden.
 
 

Kosten:

Die Bundesregierung stellt das benötigte Land zur Verfügung. Sie kauft den Landwirten - wie bei der Massenschlachtung auch - die Tiere ab, um den Markt zu bereinigen. Sie spart allerdings alle Entsorgungskosten, die durch die Massenschlachtung entstanden wären und gewinnt die Sympathien aller Tierfreunde und vieler Wähler in Deutschland (und der Welt).

Entfallen würden zudem weitere Kosten, die durch zivilen Ungehorsam (z.B. Menschenketten, Protestaktionen, etc.) und damit verbundene Polizeieinsätze für die Regierung entstehen könnten.

Animal Liberation wird zu dem Kultereignis des Sommers und trägt sich finanziell durch Spenden und Sponsoren selber (siehe Sponsoring).
 
 

Vorbereitung:

Sicherheit des Geländes, der Rinder und der angrenzenden Umgebung:

Das gesamte Gelände wird nach den Richtlinien des Risikobereiches 2 (2 Elektro- und 1 Stacheldrahtreihe) eingezäunt.

Innerhalb des ersten Monats werden in einer großangelegten Aktion alle männlichen Rinder von Tierärzten kastriert, so dass keinerlei Nachkommen entstehen können. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Bullen bereits kastriert ist, da eine Kastration in der Regel sehr früh von den Landwirten veranlasst wird (denn bei Jungtieren entfällt die kostenspielige Vollnarkose beim Kastrieren, nur einige Bullen werden zum Decken der Kühe benötigt und werden nicht kastriert.). Wir gehen daher von maximal 50.000 Kastrationsfällen aus.

Alle Tiere (auch die weiblichen) bekommen einen Chip implantiert, der eine Überwachung und Erkennung aller Rinder garantiert und ein mögliches Verlassen des Geländes an ein Computersystem weitergibt.
 
 

Das Gelände wird zudem in 4 Streifen mit jeweils 1.000 Weiden à 50 Hektar mit jeweils 100 Rindern unterteilt, die nochmals eingezäunt sind (siehe Skizze). Sechs Stationen überwachen und kontrollieren das Projekt (siehe Stationen).

Eine zusätzliche Sicherheitsvariante bietet eine doppelte, 3 Meter hohe Umzäunung (10-15 Meter breit), die als Gehege für Hunde aller Art (Kampfhunde und Hunde aus allen Tierheimen Deutschlands) genutzt werden soll. Ähnliche und artverwandte Hunde bekommen voneinander getrennte Bereiche. Die Hunde werden keinesfalls "scharf" gemacht, sondern bilden nach ihren eigenen natürlichen Gesetzen ein großes Rudel und haben zusätzlich zu diesem Umzäunungsstreifen weiteren Auslauf auf eigenen Wiesen und Waldstücken. Bereits scharfgemachte Hunde werden einzeln gehalten.

Erfahrenes Hundeschulpersonal steht hierbei vor Ort zur Verfügung.

(Dieses Konzept konzentriert sich aus aktuellem Anlass zunächst mehr auf den Bereich der Rinder, im Bereich der Hunde und anderen Tiere wird ein eigenes Konzept erarbeitet)

Bei der äußeren Umzäunung handelt es sich um ein Gitter. Dieses wird mit einem Alarmsystem versehen und 24 Stunden am Tag überwacht.

Verstorbene Tiere werden in umliegende Verbrennungsanlagen transportiert und dort beseitigt. Eigene Transporter stehen hierbei zur Verfügung und werden nach allen hygienischen Vorschriften gereinigt. Hierzu sind spezielle Reinigungsmaschinen nötig, die in jeder Station vorrätig sind.

Der Ablauf von Animal Liberation darf jederzeit von der Regierung kontrolliert und beobachtet werden.
 
 

Kosten der Umzäunung:

siehe Angebot der Firma Texas Trading

Nicht vergessen werden sollte die Tatsache, dass ein Umzäunen des Geländes viele Arbeitsplätze schafft!
 
 

Kosten der Tiererkennung:

siehe Angebot der Firma Texas Trading
 
 
 

Kosten der Kastration:

200 Tierärzte und Assistenten kastrieren jeweils 12 Tiere pro Tag. Nach ca.20 Tagen sind alle männlichen Rinder kastriert.

200     x     6.000,- DM Bruttogehalt                     =                     1.2 Millionen DM

Hinzu kommen ca.20,- DM pro Tier                     =                     1.0 Millionen DM
an Arzneimittelkosten (teilweise Vollnarkose)

Endsumme                                                                                   2.2 Millionen DM
 

Stallungen für die Tiere:

(müssen erst im Winter fertig sein)

Das Projekt sieht in den Wintermonaten eine Laufstallhaltung im Kaltstall vor, die jedem Tier eine Fläche von 5 Quadratmetern garantiert. Pro Stall werden 100 Rinder untergebracht, somit müssen 4.000 Ställe gebaut werden. Jeder Stall wird so einfach wie möglich konstruiert, wobei eine artgerechte, hygienische und tierfreundliche Bauweise höchste Priorität besitzt. Ebenso sind die Ställe mit geringem zeitlichen Aufwand kontrollierbar und in Betrieb zu halten.

Angrenzend an jeden Stall befindet sich eine Scheune zur Lagerung des Futters für den Winter.

Erfahrene Bauherren aus dem landwirtschaftlichen Bereich werden den Bau der Stallungen leiten und durchführen.

Kosten der Ställe:

siehe Angebot der Firma Texas Trading

Der Bau von 4.000 Ställen schafft erneut viele Arbeitsplätze!
 
 

Gebäude:

An sechs zentralen Stellen befinden sich sogenannte Stationen. Von diesen Stationen wird der reibungslose Ablauf von Animal Liberation organisiert und geleitet. Hier stehen auch die Traktoren, LKW, Anhänger, Geländewagen und Hubschrauber bereit. Es wird teilweise in Tagesschichten und Wochenschichten gearbeitet (s. Arbeitsplan). Durch diese Regelung werden kleine Apartments als Unterkunft für die Mitarbeiter nötig.

Qualifizierte und kompetente Ingenieure und Architekten werden den Bau aller notwendigen Gebäude vorbereiten, planen und durchführen. (siehe Gebäudeskizze, sowie genaue Erklärung unter Station)
 
 

Kosten einer Station:

siehe Angebot des Architekturbüros BM+P

Das Gelände muss stellenweise an das Versorgungsnetz (Strom und Wasser) angeschlossen werden und an verschiedenen Punkten über Straßen zu erreichen sein. Hier wird es eine Absprache bezüglich einer Zusammenarbeit und Kostenübernahme mit den umliegenden Gemeinden geben. Durch Animal Liberation werden nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch zahlreiche Medienvertreter und Besucher angelockt - ein äußerst positiver Aspekt für das Umland einer jeden Station.

Die Kosten hierfür sind erst nach Absprache mit den Gemeinden einzuschätzen.

Stationen:

Insgesamt befinden sich auf dem Gelände 6 Stationen. An den beiden äußeren Seiten des rechteckig geplanten Bereichs befinden sich jeweils zwei kleine Stationen. Zwischen diesen beiden befinden sich vier große Stationen.

Zwischen jeder Station erstrecken sich 800 Weiden mit jeweils 100 Rindern. Die 800 Weiden sind nochmals untereinander liegend in vier Reihen à 200 Weiden aufgeteilt. Die kleinen Stationen kontrollieren je 400 Weiden, die großen Stationen kontrollieren 800 Weiden (s. Skizze).

Jede Station verfügt über einen Kontrollraum zur Überwachung der Alarmanlage des äußeren Zauns. Hinzu kommt ein tierärztlicher Bereich, sowie einen Aufenthaltsraum mit Küche und Toiletten für das gesamte Team vor Ort. Jede Station verfügt außerdem über eine Garage mit gekoppelter Werkstatt und zum Unterstellen der Fahrzeuge, sowie zur Inspektion und Reparatur der vorhandenen Fahrzeuge. In diesem Bereich befindet sich zudem eine Auftankmöglichkeit für die Fahrzeuge sowie notwendige Reinigungsmaschinen

Die beiden kleinen Stationen am Anfang und Ende des Geländes sind mit jeweils einem Hubschrauber ausgerüstet. Die Hubschrauber bieten die Möglichkeit der Überwachung des gesamten Geländes aus der Luft und garantieren ein schnelles Erreichen möglicher Notsituationen.

Ein weiterer Unterschied zwischen den großen und kleinen Stationen liegt in der Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge und Werkzeuge sowie den vorhandenen Mitarbeiter und deren Apartments:

- Die kleinen Stationen verfügen über 10 Geländewagen, 4 Traktoren und 1 LKW, die großen über 20 Geländewagen, 8 Traktoren und 2 LKW.

- In den kleinen Stationen befinden sich 35 Apartments, die großen Stationen verfügen über 60 Apartments.

Die Apartments haben eine Größe von 15-20 Quadratmetern, gekoppelt mit jeweils einer kleinen Kochnische und sanitärem Bereich (ähnlich einem Hotelzimmer). Sie sind einfach gehalten.
 

Laufende Kosten während des Projekts (eine erste Schätzung):

Personal:

Es gibt einen Stamm von 500 Tierpflegern/Hausmeistern/Helfern (teilweise mit leitender Funktion). Dieses Personal übernimmt auch die Überwachung der Tiererkennung sowie die Kontrolle des Alarmsystems.

Gearbeitet wird in Wochenschichten (s. Arbeitsplan), so dass 250 Helfer pro Woche die anfallenden Arbeiten verrichten.
Saison- und situationsbedingt werden weitere Kräfte eingestellt.

12 Mitarbeiter kümmern sich das ganze Jahr um die Futterorganisation und Lagerung für die Wintermonate.

Außerdem steht jeden Tag ein 12-köpfiges Tierärzte-Team - aufgeteilt auf die 6 Stationen des Geländes zur Verfügung. In dringenden Fällen wird auf die Mithilfe weiterer Tierärzte aus der Umgebung zurückgegriffen. (Für Hunde und andere Tiere steht zudem weiteres Personal bereit.)

Das Gelände wird von zwei Hubschraubern überwacht, so dass immer 2 Piloten vor Ort sein müssen.

Jede Station verfügt über eine Werkstatt zur Wartung und Reparatur der Fahrzeuge und wird von jeweils 2 Mechanikern geführt.

Der Finanzbereich des Projektes wird von fünf Buchhaltern geführt. Hinzu kommt ein Personalleiter.

Die Leitung und Öffentlichkeitsarbeit wird von 4 Personen ausgeübt.

Darüber hinaus gibt es Personal ( ca. 10 Personen) für die Bedienung einer Telefon-Hotline (z.B. Fragen zu Spenden), die Vergabe von Patenschaften, die Organisation von Besucher-Tagen sowie die Pressearbeit, denen ein eigenes Büro zur Verfügung steht.

Kinder bekommen in den Ferien, am Wochenende sowie an Wandertagen die Möglichkeit zur Mitarbeit. Hierzu stehen 2 Erzieher/Pädagogen (bei Bedarf auch mehr) zur Verfügung.

Auch sollen sogenannte "Aussteiger" (z.B. Bauwagensiedlungen) oder sozial Schwache (Obdachlose, Ex-Junkies, ehemalige Kriminelle) die Chance bekommen, auf dem Gelände zu leben und an dem Projekt mitzuarbeiten. Hier soll mit verschiedenen sozialen Stellen zusammengearbeitet werden. Von Seiten des Projekts Animal Liberation steht ein Sozialarbeiter vor Ort zur Verfügung (bei Bedarf gerne auch mehrere).

Alle Menschen, die auf dem Gelände leben oder arbeiten, halten sich an alle bestehenden Gesetze und Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland.

Alle Mitarbeiter haben eine hohe idealistische Motivation.
 
 

Personalkosten pro Monat:
 
 
Hubschrauber + Pilot (siehe Angebot der Firma Reibel Air Service) 68.000,- DM
500 Tierpfleger/Hausmeister à 4.000,-DM Bruttogehalt 2.000.000,- DM
+ weitere 100 Hilfskräfte, bei kurzfristiger Überlastung à 3.000,- DM Bruttogehalt (5 Monate geplant, auf 12 Monate berechnet) 125.000,- DM
12 Angestellte zur Futterorganisation à 4.000,- DM Bruttogehalt 48.000,- DM
12 Tierärzte à 10.000,-DM Bruttogehalt 120.000,- DM
12 Assistenten à 5.000,- DM Bruttogehalt 60.000,- DM
12 Praktikanten/Studenten à 1.000 DM 12.000,- DM
2 Pädagogen à 5.000,- DM Bruttogehalt 10.000,- DM
1 Sozialarbeiter à 5.000,- DM Bruttogehalt 5.000,- DM
5 Buchhalter, à 10.000,- DM Bruttogehalt 50.000,- DM
1 Personalleiter à 10.000,- DM Bruttogehalt 10.000,- DM
4 Leitende Angestellte à 10.000,- DM Bruttogehalt 40.000,- DM
10 Mitarbeiter des Büros à durchschnittlich 5.000,- DM 50.000,- DM
12 KFZ-Mechaniker à 4.000,- DM Bruttogehalt 48.0000,- DM
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monatliche Personalkosten 2.646.000,- DM

 

Hinzu rechnen wir eine Reserve in Höhe von 29.000,- DM, so dass sich ein Betrag von

2,675 Millionen DM ergibt.

Hinzu kommen monatliche Kosten für Wartung, Material, Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Telefon, Werbung etc.
 

Arbeitsaufteilung der Mitarbeiter:

(s. auch Skizze)

In 3 Tätigkeitsfeldern sind pro Woche 250 Mitarbeiter beschäftigt. Jeder Mitarbeiter arbeitet eine Woche à 7 Tage und erhält daraufhin eine Woche à 7 Tage frei.

In Urlaubszeiten wird über den Personalleiter organisiert, bei Bedarf bis zu 3 Wochen durchzuarbeiten, um anschließend den gleichen Zeitraum frei zubekommen.

Hieraus ergeben sich 2 Schichten à 250 Personen.

Jeder der 500 Mitarbeiter ist in den folgenden Arbeitsbereichen geschult und arbeitet wechselweise in allen Bereichen. Jeder Mitarbeiter handelt somit in jeder Situation nach gleichen Vorschriften und Anweisungen - egal welche Arbeit er gerade erledigt.
 
 

Bereich 1:

Von jeder Station aus bewegen sich pro Tag 8 Geländewagen (kleine Station) bzw. 16 Geländewagen (große Station) mit jeweils 2 Personen zur Kontrolle von jeweils 50 Weiden pro Fahrzeug. Innerhalb von jedem Streifen fahren zwei Geländewagen.

Jede Weide ist zwischen 800 und 1000 Metern lang. Pro Wagen ergibt sich hieraus eine zu kontrollierende Strecke von 45 Kilometern.

80 (Geländewagen)     x     50 Weiden        =     4.000 Weiden.

80 Geländewagen mit je 2 Personen           =     160 Personen

  Bereich 2:

Pro Station stehen 4 Mitarbeiter (kleine Station) bzw. 8 Mitarbeiter (große Station) als sogenannte "Springer" bereit, die bei Engpässen, Krankheitsfällen, Hausmeisterarbeiten oder bei sonstigen ungeplanten Ereignissen einspringen.
 
 

Bereich 3:

Im Kontrollraum jeder Station befinden sich immer 2 Mitarbeiter (kl. Station) bzw. 3 Mitarbeiter (gr. Station), um die Überwachung des Alarmsystems zu gewährleisten. Bei ungeplanten Vorkommnissen kann somit eine Person die nötigen Schritte zur Reaktion einleiten, während mindestens eine weitere Person die Kontrolle aufrecht erhält.

Alle Mitarbeiter sind über Funk oder Handy miteinander verbunden.

Im Kontrollraum wird in 3 Schichten à 8 Stunden rund um die Uhr gearbeitet.

Hieraus ergeben sich 250 Mitarbeiter pro Woche:

   160 Personen (Kontrolle/Fütterung)
+ 40 Springer
+ 48 Mitarbeiter in den Kontrollräumen (16 Personen mal 3 Schichten)

-------------

   248 Mitarbeiter + 2 Reservemitarbeiter = 250 Mitarbeiter

Pro Station sind 2 weitere Mitarbeiter 10 Stunden am Tag mit der Organisation des Futterbedarfs der Tiere in den Wintermonaten beauftragt. Diese Mitarbeiter wohnen in den umliegenden Orten einer Station und haben geregelte Arbeitszeiten.

Der medizinische Bereich ist pro Station mit einem Tierarzt plus Assistenten abgedeckt. Auch diese Angestellten arbeiten in Wochenschichten.

Pro Station gibt es einen Stationsleiter, der zugleich die Funktion eines Springers ausübt.
 

Futter:

Während der Sommermonate ernähren sich die Rinder vom Gras der Weideflächen. Je nach Gegebenheiten des ehemaligen Grenzgebietes und Umgebung ist es denkbar, einen kompletten landwirtschaftlichen Zweig mit zahlreichen Arbeitsplätzen rund um das Projekt zu erschaffen und die umliegenden Weiden zu beackern, um das Futter für die Wintermonate zu produzieren.

Die Kosten hierfür werden über Sponsoren, Spenden und Paten gedeckt.

Wahrscheinlich werden auch viele Landwirte kleinere und größere Mengen an Futter für die Tiere spenden.

Sponsoring:

Für viele Firmen wird es äußerst reizvoll sein, sich an diesem unkonventionellen Projekt finanziell zu beteiligen. Im Vergleich zu einem Werbespot im Fernsehen (in Spitzenzeiten ca. 250.000,- DM pro halbe Minute) könnte der Werbeeffekt bei Animal Liberation bedeutend höher sein. Zudem bietet das Projekt verschiedenste Möglichkeiten der Unterstützung (Bau der Stationen, Stallungen, Zäune sowie die Fahrzeuge können gestiftet werden.)

In diesem Bereich ist realistisch von Millionenbeträgen auszugehen.

Ein eigenes Merchandisingsystem ist nicht nur denkbar sondern sehr wahrscheinlich. Die Einnahmen in diesem Bereich sind momentan natürlich noch schwer kalkulierbar.

Zum Preis von 10,- DM bis 20,- DM pro Monat kann jeder die Patenschaft für ein Tier übernehmen und erhält dafür ein gerahmtes Zertifikat mit der Nummer seiner Kuh und Besuchsrecht vor Ort (z.B. an regelmäßig stattfindenden Tagen der offenen Tür).

(Hieraus ergäbe sich übrigens bei angenommenen 100.000 Patenschaften in Höhe von 15 DM ein monatlicher Betrag in Höhe von 1.5 Millionen DM)

Prominente Persönlichkeiten (Stefan Raab, Harald Schmidt, Ulla Kock am Brink, Steffi Graf - die Namen sind noch fiktiv!) werden als Paten des Projektes zu Spenden aufrufen und somit unterstützend tätig sein.

Tiernahrungshersteller können das Projekt ebenfalls unterstützen, indem sie beispielsweise 5 bis 10 Pfennig pro verkaufter Futterdose an Animal Liberation weiterleiten. Viele Tierbesitzer und Tierliebhaber werden somit mit relativ wenig Aufwand zum Förderer und Spender des Projekts Animal Liberation.

Forschung:

Für viele Wissenschaftler, Biologen und Forschungsprojekte wird dieses Projekt sehr interessant sein. Wann sonst gibt es die Möglichkeit, die Folgen von BSE derart gezielt und langfristig zu untersuchen?

Das Projekt verbietet sämtliche Tierversuche. Beobachtungen und Untersuchungen, die den Tieren nicht schaden, sind erlaubt. Die Forschungsarbeiten müssen jederzeit von unabhängigen Beobachtern kontrollierbar sein

Aus der Forschungsindustrie sind erneut Millionenbeträge zu erwarten.



Soll dieses Tier wirklich ohne Grund getötet werden ?

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